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Album Fail

by Karäil

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1.
Ja ich bin so ein Kerl so einer wird niemals zum Star Der beim Fußball weder Stürmer noch ein Libero war Ich bin ein mittelklasse Typ der keine Kiwara mag Jetzt bin ich wieder mal da und rap auf Beats von Kloschard Ja man ich hasse den Krieg doch dafür lieb ich das Gras Rauch und vertief mich in Parts hab dabei tierischen Spaß Verpisst euch mit eurem Koks schiebt euch das Speed in den Arsch Denn schon in der Schule kam ich mit Chemie niemals klar Ich represente Salzburg Wien und nicht Paris oder Prag Karäil Weed und Kloschard das nennt man Triumvirat Ich liebe HipHop war am Anfang schon als B-Boy am start Hab auch Graffity gesprayed nur mehr geschmiert als gemalt Dann kamen freestylen und Parts schreiben gleich mal dazu Das Weed hinein in den Hut und schon brennt einige Glut Doch ich kann gar nicht sagen wie schrecklich Leid es mir tut Das ich nicht fresh dope und tight bin sondern einfach nur gut Cuts Loklö Schard macht die Beats ich schreib Raps zu dem Scheiß Vor dem Schlafengehen zieh ich mirn Betthupferl rein Jeder hat zwar nen Albtraum doch check einmal mein Eine Grasallergie würd’ der Schrecklichste sein Bin ein wahres Genie und perfekt an dem Mic Hol vom Barmann nur Bier und nicht Sekt oder Wein Ja das Arschloch ist hier steigt ins Fettnäpfchen rein Und ich fahr nicht den G sondern Backpacker Style Drum check besser gleich ich schreibe mit Eifer Zeile für Zeile sie bleiben begeistert Idioten und G’s komm’ und streiten im Cypher Zetteln was an so wie Flyerverteiler Tut mir leid doch ich ertrage Sowas echt nicht lange Ihr habt rosa Netze an und tanzt für Kohle an ner Stange Könnt tausendmal sagen ihr habt nen großen fetten Langen Doch Charakter wie Wasser nur an der Oberfläche spannend
2.
Nein ich bin nicht du bin ich denn Bin ich du bin ich denn doch ich bin mir nicht ganz sicher ob ich wirklich du ich bin bloß Nein ich bin nicht so wie ich bin bin nicht so wie du bist Oder bin ich so wie du bist Soll ich stolz oder nur neidisch sein bin vollbekifft zu zweit allein Doch ich das ist ein anderer und Holz will keine Geige sein Schreib ich Zeiln’ bist du dabei was folgt ist wieder Schweigsamkeit Verzeichne kein Erfolg doch schrei nicht einfach in die Wolken rein Nein ich bin nicht du bin ich denn – bin ich du bin ich denn Zu benommen Blut vergiftet nur gekommen zu vernichten Kurz geschwommen zu versinken ur der Trottel zu bekifft und Trotzdem muss ich mir sogar noch sturzbesoffen Mut antrinken Nein ich bin nicht du vielleicht der Grundgedanke bloß ein Scheiß Sitz stundenlang von Drogen high im dunklen Bann sag prost es reicht Und schreib und hoff mir spendet dieses Unterfangen Trost für 2 Der Körper ist doch bloß ein Kleid nur unsre Garderobe gleich Nein ich bin nicht du doch ob du jetzt oder erst später stirbst Das wird entscheiden ob aus diesem Blech eine Trompete wird Nein ich bin nich du bin ich denn Du bin ich denn wirklich doch ich bin mir nicht ganz sicher ob ich wirklich du ich bin bloß P.Tah: Keine Angst man, zeig was du kannst denn jede nächste Welle treibt dich einfach weiter an Land bis du bemerkst, dass die eiserne Hand, die dich mal führte heute du bist #und nicht einfach ein Zwang nein# eventuell bist du etwas zu schnell für dein Schicksal tik tak - renn oida renn - deine Hektik lässt dich hecheln und belln du rennst zick zack, machst sitz, kratzt dich an seltsamen Stellen# echt keiner kapierts’, dass die Scheine und das Ego leider einen verdirbt bis du lernst wie du Zweifel verbirgst oder einfach nicht mehr schreist und dich in Schweigen verlierst komm an sich endet alles von selbst, aber du kannst schon entscheiden welche Farbe du wählst es stellt sich nur die Frage, ob sie so bleibt denn unter all den Farbpigmenten is nur Holz oder Leim willst du jetzt oder erst später sterben kann die Farbe die du anmischt ein Gemälde werden? gibt es Freiheit eines Geistes auch in Schrebergärten werden Streber jemals deine besten Weggefährten ? hey.. keiner weiß, wann es Zeit is zu gehn’, und keiner schreitet zu der Tat um mal am Zeiger zu drehn’ nein unser leben hängt an seidenen Fäden wie die Puppen die wir tanzen lassen - feig und bequem tja scheinbar reicht es sich nicht einzugestehen dass wir Ziele die wir setzen einfach weiter verfehlen da spielt die Geige leider keine Bourees denn die Teile die fehlen sind die Seiten am Steg Hook Manchmal bin ich nur am Reden und dann trink ich bis mein Schädel Mir zerspringt und dann noch mehr um meine Sinne zu entregeln Fast schon blind oder benebelt ja so hink ich durch die Gegend Und frage wer von uns ist in den Hintergrund getreten Gib mir Klingen oder Degen eine Schlinge und ich gehe Nein ich schwinge keine Reden doch bestimme meine Wege Sag wo find ich deine Seele in mir drinn’ oder daneben Und ich schau nicht in die Luft denn sonst ertrink ich an dem Regen, P.Tah: keine Frage meine Tage sind noch nicht vorbei und schade, wenn du das gedacht hast aber leider bleib ich grade, während ich die Zeile sage, noch am leben, danach sterb’ ich, eine Schande gleich zerplatzt die Seifenblase keine Frage meine Tage sind sehr zwiegespalten einerseits will ich mich an der Leine halten weitermachen# andrerseits ist Zeit noch da und ich bin einverstanden wieder alles liegen zu lassen bis ich danach eines sage: Hook
3.
Und von wo bitteschön Krieg ich die Motivation Diese Sprache zu benutzen Um zu zeigen dass ich noch im Stande Dazu bin zu denken und mich trotzdem so beschränken Lass wie jeder meiner Freunde oder Menschen Nenn sie doch so wie du willst Nur die Gedanken die ich habe oder pflege Sind nicht Abendbrotgebete oder farbenfrohe Reden Sondern einfach die namenlose Wahrheit die wahrscheinlich Auf den ersten Blick nicht ganz so leicht erkennbar ist Veränder’ mich mit jedem Tag den ich auf dieser Erde bin Und der Beginn der Werdegangs erklärt sich ganz von selbst Wenn du dir nur merken kannst dass auch mein ganzes Werk Oder mein Werk als ganzes vielleicht bloß ein Abbild der Gesellschaft ist Vielleicht auch von mir selber is. Nur vielleicht täusch ich mich Und das äußert sich nicht äußerlich Bin außer mir weil außer mir hier keiner mehr was Neues spricht Nur äußerlich wirk ich noch nichma’ säuerlich Doch innerlich verschlingt er mich der Hass auf dich Und alle die sie noch beschränken lassen Ganz genau Ganz genau wie ich
4.
Das ist bloß ein kleiner Strich durch meinen Arm Meinem Atem Raub mir den Verstand und schenk mir deinen Arm deinen Namen Gib mir einen Ziegelstein Gib mir einen Ziegelstein Und Reiß mir meine Flügel aus doch reich mir bitte deine Sprache Ich bin in Beton gegossen ich bin mit Zement gefüllt Ich vernichte nichts zerstöre nichts bis ich ins Lichtmeer stürze Gib mir einen Kieselstein Gib mir einen Kieselstein Das is bloß ein kleiner Strich durch meinen Arm Meinem Atem
5.
Und ich spüre in meinem Unterleib Klingen Und wir gehen in der Dunkelheit schwimmen Und der Himmel ist klar und wir springen ins Schwarz Wir suchen den Sinn doch wir finden den Schlaf Sind blind in der Nacht und blind auch am Tag Und ich töte mich selbst doch ich spring aus dem Sarg In die fröhliche Welt doch ich piss auf mein Grab Weil ich mich sonst nicht mit meinem Gewissen vertrag Der Blick in das Glas kann nichts Gutes verheißen Gescheiterten Leben die Route beschreiben Ich fand zwar die Nähe doch suche das Weite Versuche jetzt weiterhin Gutes zu leisten -- Nur verfluch ich das Meiste Und seh’ ich es krieg ich ne Wut auf die Scheiße - Drum werf’ ich den Blick in die Nacht Das Schwarze erscheint das Licht ist verblasst Der Körper hat sich an den Strick angepasst Und die Adern sind nur noch aus Schnitten gemacht Und ich frage mich ob ich auf dieser Welt mein’ Lebensretter find Weil die Hände der Menschen die mich umarmen Sägeblätter sind - Doch ich schlag diese Wege ein Schlag meinen Schädel ein Trag meine Seele heim Vor garnichma’ wenig Zeit Trat ich ins Leben ein Doch spring jetzt ins Schwarz und dort schlaf ich ne Ewigkeit Nur das wir am nächsten Morgen erwachen Um uns wieder mal nur Sorgen zu machen Versuchen das Leben in Worte zu fassen Versuchen den Tod und den Mord zu verlachen Versuchen uns selbst aus der Scheiße zu ziehen Was man braucht dafür ist nur ein einziges Ziel Und ich hab meins gefunden es war nie versteckt Es war immer da und ich hab es entdeckt Es war nur ein Mensch nur war sie perfekt Denn ne Klinge hat noch in ihrn Adern gesteckt
6.
Ich schreibe meine Texte nicht zum untertreiben streck mich über hundert Seiten Aus um dir zu sagen dieser Rap gibt mir Grund zu bleiben Extrahier mit unter Teile aus meinem Leben heraus Rauch in meim’ Schädel und blau genau wie der Nebel im Raum Ein Zimmer vier Ecken, bleib drin am Bier schwächen Fühl mich als ob 2 Zombies zeitgleich mein Hirn fressen Bitte Wie? - Als ob 2 Freaks in liveaction Bleiketten schweißen und mir damit die Stirn fesseln Fühl mich als hätt’ ich den Weltschmerz gespürt oida Und ich will nix nur mein Selbstwertgefühl steigern Rauch so viel das meine Zähne gelb wern’ wie Rühreier Hab euch furchtbar lieb und zahl Geld gerne für Steuern Ihr zieht euch scheiß Koks lines ich mir Sound am Ipod rein Leider seid ihr deshalb immer hochnäsig wien’ five o grind Bei deinen Gigs gehen Leute ab als würdens’ scheintot sein Ich seh’ deine Oide und sie strahlt mich an im Cyclops Style KzumRail was is mit dir Slobi was is mit dir Die Sprache ist mein Sklaventreiber ich befreie mich von ihr Slobi was is mit dir KzumRail was is mit dir Scheiß doch auf die Sprache Oida gib mir lieber Tschick und Bier Slobi: ich schreibe meine Texte wenn ich freestyle rappe wenn ich tief greife, und wie eine Zecke in den beat beisse, rap gibt mir Grund das ich hierbleibe, zieh meine Kreise über die vom Strom durchzogene Spapierseite, dreh die Musik leise, hör die Poesiegeige, ein schwebender Raum und ich der Rest ist eine Zielscheibe, sagt mir mein herz das schlägt wie eine Turmglocke, kurz konnte ich mich nicht chilln dann wars mir wurscht Fotze, wieda ein Ende ohne Ausgang, ich kämpfe ja schon saulang, doch merke meine Kräfte sind im ausklang, ein perfekter tag sechzig Grad und windstill ich steh über allen wie einer der gerade spring will, euer Sinnbild hat das Muster einer Guccitasche, ich bin für viel chilln Seelenfrieden und die Rache, nimm den schmerz der Ewigkeit und dann das hundertfache, es bleibt nur die Hoffnung auf die Gini in der Wunderlampe,
7.
Schon wieder ich schon wieder du und schon wieder nur wir zwei Und mein Atem riecht nach Tschick und dem Bier das wir uns teiln Ich sag hier probier den Wein es sind wieder nur zwei Und ich trink auf alle andern denn die sind nur allein Danke dass du für mich da bist ich bin auch bloß so ein Mensch Nein wir brauchen uns nicht kenn es reicht schon aus wenn du dirs denkst Wenn du hörst was ich dir sage dann vertraust du mir schon längst Also lausch bloß meiner Sprache und du brauchst dich nicht erhäng Ich glaub auch oft ich zuck aus und muss jetzt raus aus dieser Welt Brauch eine Pause von mir selbst und ich sauf bis ich verwelk War ein Blumenkind doch jetzt hab ich das Aussehen von nem Fels Nein ich glaub nicht an die Seele doch verkauf sie dir für Geld Nur die Bilder die ich in Windeseile hinter deine Augen mal Machen aus dem Himmel einen Taubenschlag Finden keine Worte für die Trauer Und die Freude die ich hab Drum vergib mir wenn schlaf //ich schenk sie dir Ich schenk dir meine wenigen Freuden Meine ewigen Träume ja meine Seele ist käuflich Doch statt Tränen zu leugnen und im Regen zu weinen Red ich in reimen mit dir und kann so mein Leben begreifen Vielleicht lern wir uns nie kenn und treffen uns auch nie Vielleicht würden wir uns mögen oder battlen wie Mcs Vielleicht teiln’ wir uns ein Bier und das letzte Nikotin Vielleicht hätt’ ich aus der Asche dann nen Kettenbrief geschriebn’ Denn ich will tiefer rein in dich ziel mit meinem Stift Zieh ne line aus Blei und schieß in dein Genick Wie viel Zeit dir bleibt? Gib doch keinen Fick Trink noch einen Schluck nimm noch eine Tschick Der Himmel spreizt die Beine glitzernd weißes Licht Erscheint und du machst einen klitzekleinen Schritt Spring hinein ins Nichts bis die Zeile dich Wien Blitz Poseidons trifft Und wir sind beide hellwach *2 Ich finds so cool wie du hier tanzt und so cool wie du so schaust Ich find dich gottverdammten wixer einfach schwul drum halt dein Maul *2

about

In Anbetracht des Titels könnte man gleich die Frage stellen wie lange es wohl dauern wird bis diese EP namens „Album Fail“ auf einschlägigen Blogs auftauchen wird. Karäil (myspace.com/karaeil) ist mit seinem neuesten Streich erneut am Auftrag Langspielplatte gescheitert und erfreut die ins Grau der Auswechselbarkeit getauchte HipHop Landschaft Österreichs mit einem weiteren Freelease. Und so schlimm ist das gar nicht eine weitere EP zu droppen, entspricht diese Informationseinheit doch den Bedürfnissen dieser medial strapazierten Generation. Mit Wortgewandheit als Markenzeichen und einem souveränen Flow torkelt der vollzeitbetrunkene Lyricist zwischen TrueSchool & Avantgarde. Wobei Punchlines zielsicher auf abstrakte Prosa treffen und uns zu einem PoetrySlam im verdreckten Hinterhof laden. Zur musikalischen Untermalung von Karäils kreativem Output haben Feux, Menunz und Löklo Schard beigetragen. Die Instrumentals sind ebenso vielseitig wie die Spielarten des Protagonisten und reichen von schleppenden Zeitlupen-Rockern bis hin zu Uptempo-Elektronik. Vielseitigkeit und Unkonventionalität definieren „Album Fail“ und sorgen für eine weitere frische Brise deutschsprachiger Rapmusik made in Austria.

credits

released May 29, 2010

mixed by Dyzma (myspace.com/dyzma)
mastered by Noon (audio-games.pl)

www.duzzdownsan.com

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Karäil Wien, Austria

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